Seit dem 1. April 2024 muss sich in Deutschland endlich niemand mehr verstecken, weil er Cannabis genießt (außer vielleicht in Bayern 🥲). So wie der legale Graskonsum mehr und mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommt, so verändern sich auch die Konsumgewohnheiten. Den meisten geht es inzwischen weder um die volle Dröhnung, noch um Rebellion – stattdessen rückt der Genuss in den Vordergrund.
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Inhaltsverzeichnis
Genuss ist Geschmack, ist Aroma, aber auch wohldosierte Wirkung und, ja, auch Körpergefühl und Gesundheitsbewusstsein. Der klassische Joint ist deshalb längst nicht mehr die erste Wahl für „Cannasseure“, auch wenn er natürlich weiterhin seine Berechtigung hat: Das Dampfen oder Vapen ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Anfangs als medizinische Anwendungsform für den schonenden Konsum von Cannabis entwickelt, hat das Vapen spätestens mit der breiten Einführung von kompakten Verdampfern für unterwegs seinen Siegeszug auch bei den Freizeitkonsumenten angetreten. Dabei schätzen sowohl alte Hasen als auch Einsteiger die vielen Vorzüge der Vaporizer, die es inzwischen in zahllosen Varianten und Preiskategorien, von simpel bis Hightech, am Markt gibt.
Weil wir immer wieder gefragt werden, was die besten Vaporizer auszeichnet, wo die Unterschiede liegen und worauf es beim Verdampfen ankommt, widmen wir diesem Thema einen eigenen Beitrag. Wichtig: Das hier ist kein Vaporizer Vergleich unter Laborbedingungen und wir maßen uns auch nicht an, einen Testsieger zu küren. Stattdessen möchten wir euch einen Überblick geben, der durchaus subjektiv ist: Basierend auf unseren eigenen Erfahrungen und Vorlieben und auf dem Feedback von vielen, vielen Kunden unseres Partnershops für Premium Vape & Smoke Hardware budtenders. Wir glauben: Am Ende sind das „Bauchgefühl“ und die „User Experience“ mindestens genauso wichtig, wenn nicht wichtiger als der Vergleich von technischen Daten und Laborwerten.
Wo fangen wir an? Zunächst einmal bei den verschiedenen Kategorien von Vaporizern, die sich wiederum auf verschiedene Aspekte beziehen:
Verdampfer wurden ursprünglich als Inhalatoren oder „Heißlufterzeuger“ für medizinische Zwecke entwickelt.
Bedingt durch die relativ hohe benötigte elektrische Leistung waren die ersten Vaporizer Tischgeräte mit Stecker für den stationären Gebrauch. Vorreiter war hier Ende der 90er / Anfang der 2000er Jahre das deutsche Unternehmen Storz & Bickel mit dem „Volcano“, der auch heute noch dieses Marktsegment beherrscht. Aber auch andere Hersteller, wie bspw. ARIZER aus Kanada, haben mit Tisch-Vaporizern angefangen und bieten diese nach wie vor an.
Vor gut zwölf Jahren kamen die ersten kompakten, tragbaren Akku-Vaporizer auf den Markt, bei denen nicht die medizinische Anwendung, sondern das bequeme und unkomplizierte Genuss-Dampfen unterwegs im Vordergrund steht. (Was nicht heißt, dass nicht auch diese Geräte für Cannabis-Patienten geeignet sein können.) Hier hat es seitdem eine rasante technische Entwicklung gegeben, weswegen wir uns in unserem Überblick auf diese Kategorie konzentrieren wollen.
Weil es immer kleinere und dabei leistungsfähigere Akkus gibt, sind auch immer kleinere Verdampfer möglich geworden. Die Krönung dessen sind Vaporizer in Stiftform – Vape Pens – wie zum Beispiel der Puffco Plus. Wie eben dieser sind solche Geräte aber meist nur für Extrakte geeignet. Für Blütenmaterial sind die Heizkammern zu klein, zudem braucht es gerade beim Verdampfen von trockenen Kräutern ein gewisses Volumen, um dichten Dampf zu erzeugen und diesen auf eine angenehme Temperatur zum Inhalieren zu kühlen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Vaporizern für trockenes Material, wie Cannabis-Blüten, und solchen für Extrakte, sprich Öl und Wachs.
Auf letztere Kategorie hat sich vor allem das US-Brand Puffco mit stylishen Geräten wie dem Proxy oder dem Peak Pro spezialisiert. Da sich der Markt für Freizeit-Cannabis in Deutschland aber vor allem um Blüten in Reinform dreht, gilt unser Überblick Vaporizern für trockene Kräuter. Dabei gibt es aber auch Geräte, die beides können: Der PAX Plus oder der DaVinci IQC bspw. sind sowohl für die Verwendung mit Blüten als auch das Vapen von Extrakten geeignet, aber dazu später mehr.
Bei aller technischen Entwicklung gibt es auch Hersteller, die ohne Akkus und Displays auskommen und auf rein mechanisches Vapen setzen. Die bekannteste Marke in diesem Segment ist sicher DynaVap: Die ikonischen Vape Pens werden mit einem externen Heater per Induktion, oder schlicht mit einem Torch/Jet-Flame Feuerzeug auf Temperatur gebracht und funktionieren somit batterielos und ohne komplizierte Elektronik, was sie besonders langlebig und zugleich günstig macht.
Auch bei den elektronischen Vaporizern gibt es Unterschiede, wie das Material zum Verdampfen erhitzt wird: Im Wesentlichen unterscheidet man die Erhitzung durch Konvektion (zirkulierende Heißluft) und durch Konduktion (direkter Kontakt mit einer heißen Oberfläche). Auch eine Kombination aus beiden Prinzipien ist möglich, was nach unserer Erfahrung zu den besten Ergebnissen führt.
Wir haben viele Hersteller und unzählige Modelle von Vaporizern gesehen und ausprobiert. Der Markt ist groß und die Preise reichen von knapp 50 Euro bis 500 Euro oder sogar darüber hinaus. Da stellt sich die erste Frage: Was darf oder sollte ein guter Kräuter-Vaporizer kosten? Für ein solides Gerät, an dem man lange Freude hat, sollte man je nach Funktionsumfang etwa 150 Euro bis 300 Euro einplanen. Nicht zu unterschätzen ist neben der Verarbeitungsqualität auch die Produktsicherheit, weswegen wir von billigen China-Fabrikaten klar abraten. Nichtsdestotrotz gibt es auch Geräte unter oder um 100 Euro von bekannten Herstellern wie GPEN oder auch PAX, die man guten Gewissens zum Einstieg nutzen kann – naturgemäß muss man dann aber bei den Funktionen und Kriterien wie der Akkulaufzeit Abstriche machen.
Ein Sonderfall sind die schon erwähnten mechanischen Vaporizer von DynaVap: Weil diese ganz ohne elektronische Komponenten auskommen, ist man hier mit maximal 100 Euro schon gut dabei, das Einsteigermodell „The B“ gibt es ohne Zubehör schon ab etwa 50 Euro.
Fünf Modelle aus dem mittleren Preissegment und eines von DynaVap möchten wir euch in unserem Vergleich etwas näher vorstellen.
Wer sich mit Vaporizern für Cannabis beschäftigt, kommt an der kalifornischen Marke PAX kaum vorbei. Obwohl ursprünglich für die Entwicklung von Tabakverdampfern gegründet – das Unternehmen hat u.a. die gleichermaßen erfolgreiche wie umstrittene E-Zigarette Juul auf den Markt gebracht – versteht sich PAX heute als globales Cannabis Brand und hat seine besten Vaporizer konsequent darauf ausgerichtet. Auf dem europäischen Markt relevant und äußerst beliebt sind der PAX Mini und der PAX Plus. Alle PAX Vaporizer bestechen durch ihr zeitloses, minimalistisches Design mit der LED-Statusanzeige in X-Form. Das schlanke, abgerundete Gehäuse aus eloxiertem Aluminium ist ein echter Handschmeichler und außerdem in trendigen Farben erhältlich. Beim PAX Plus sind das neben Onyx (Schwarz) ein elegantes Salbeigrün (Sage), knalliges Blauviolett (Periwinkle) und schickes Pink (Elderberry). Die Verarbeitung der PAX-Geräte ist erstklassig.
Der PAX Plus ist sowohl für Kräuter als auch Extrakte geeignet, was ihn zu einem echten Allrounder macht. Je nach verwendetem Ofendeckel fasst der PAX Plus 0,25g oder 0,5g Cannabisblüten. Zum Verdampfen von Öl oder Wachs kommt einfach der mitgelieferte Konzentrat-Einsatz in die Heizkammer. Aufgrund des durchdachten Designs und des enthaltenen Zubehörs, insbesondere des PAX Multitools, ist die Befüllung und Reinigung des PAX Plus ein Kinderspiel.
Gleiches gilt für die Bedienung: Vier vorprogrammierte „Experience Modes“ und Temperaturstufen lassen sich per einfachem Tastendruck ansteuern:
Die Segmente und Farben der X-LED sowie haptisches Feedback zeigen dir dabei jeweils an, in welchem Modus du dich befindest. Auf Schnickschnack wie weitere Anzeigen oder eine App-Steuerung wird bewusst verzichtet.
Mit einer Aufheizzeit von nur 22 Sekunden ist der PAX Plus im Handumdrehen einsatzbereit, die Akkulaufzeit beträgt über 2 Stunden. Er ist damit ein idealer, robuster und ergonomischer Begleiter im Alltag, mit dem man nichts falsch machen kann.
Der kleinere PAX Mini ist seinem größeren Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten. Wesentliche Unterschiede im direkten Vergleich sind die kleinere Heizkammer (0,25g Fassungsvermögen) des Mini, die auch nicht für Konzentrate geeignet ist, sowie der reduzierte Funktionsumfang mit nur einer Temperaturstufe (vergleichbar mit dem Flavor Mode des PAX Plus).
Der kanadische Hersteller ARIZER gehört zu den Pionieren auf dem Markt für Verdampfer und war auch einer der Vorreiter, was portable Vaporizer angeht. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die weltbesten Dry Herb Vaporizer zu bauen und investiert dafür viel in Forschung und Entwicklung. Das jüngste Ergebnis dieser Arbeit ist der ARIZER Air MAX, ein kompaktes Handgerät mit innovativer Technologie und vielseitigen Funktionen.
Das Design des Air MAX steht weniger für Lifestyle als bspw. der PAX Plus. Auch ist der Air MAX nur auf trockene Kräuter und nicht auf Extrakte ausgelegt. Dafür kann er hier seine Stärken voll ausspielen: Durch die Kombination aus Konduktion und Konvektion (wir erinnern uns) holt der Air MAX das Beste aus deinen Cannabisblüten – mit besonders dichtem und extrem aromatischem Dampf. Dabei kannst du die Temperatur gradgenau zwischen 50°C und 220°C einstellen. Das leistungsstarke Keramik-Heizelement heizt in weniger als 60 Sekunden auf und erlaubt das Inhalieren ohne Pausen.
Ein Markenzeichen von ARIZER ist das Glass Pod System: Die Aromaröhrchen aus reinem Borosilikatglas nehmen etwa 0,3g Blüten auf und werden dann einfach auf das Heizelement gesteckt. Das hat gleich mehrere Vorteile:
Die Steuerung des ARIZER Air MAX erfolgt über zwei Tasten und ein Display, das Temperatur und Status anzeigt, wahlweise im diskreten Dark Mode. Eine App wird nicht benötigt. Innovatives Gimmick: Bei der Verwendung mit einer Wasserpfeife – also kopfüber – dreht sich die Anzeige einfach mit und bleibt so immer lesbar. Der passende Wasserpfeifen-Adapter (14mm) wird übrigens auch schon mitgeliefert.
Auch für lange Sessions ist der Air MAX gewappnet: Der austauschbare Akku hält etwa 135 Minuten durch. Und wenn es doch mal knapp wird, kann das Gerät während des Aufladens per USB-C weiter benutzt werden – was z.B. beim PAX Plus nicht möglich ist.
Müssten wir einen Preis-/Leistungs-Sieger küren, dann wäre es wohl der ARIZER Air MAX. Er ist der beste Vaporizer für den Dampfgenuss unterwegs mit trockenen Kräutern. Seine einfache Handhabung und Reinigung machen ihn für Einsteiger ideal, sein Funktionsumfang und die präzisen Einstellmöglichkeiten aber auch für ambitionierte Dampfer interessant.
Apropos ambitioniert: Kaum eine Marke steht so sehr für Highend Vaporizer wie Storz & Bickel – nicht zuletzt, weil die Verdampfer Made in Germany im medizinischen Bereich eine große Rolle spielen. Der Hersteller blickt auf fast 30 Jahre Erfahrung, was natürlich auch den tragbaren Modellen zugutekommt. 2014 kamen der Mighty und der Crafty auf den Markt, die beide inzwischen weiterentwickelt wurden und mit „Plus-Versionen“ aufwarten. Der Crafty+ ist der kleinste Vaporizer von Storz & Bickel und damit auch der günstigste – im Vergleich aber immer noch gut 30% teurer als der PAX Plus oder der ARIZER Air MAX. Dennoch ist der Crafty+ für viele Freizeit-Konsumenten der Einstieg in die Welt von Storz & Bickel.
Wesentliches Merkmal der S&B Vaporizer ist der hervorragende Luftstrom, d.h. das hohe Luft- und damit Dampfvolumen, das mit den Geräten erzeugt werden kann. Beim Crafty+ sind bis zu 10 Liter pro Minute möglich, was angesichts der kompakten Abmessungen enorm ist. Durch die Bauweise des Gerätes passiert der Dampf mehrere Kammern und zuletzt die per Bajonettverschluss aufgesetzte Kühleinheit. So ist die optimale Dampftemperatur zum Inhalieren garantiert, zudem werden Pflanzenpartikel herausgefiltert und das Ergebnis ist reiner, unverfälschter Dampfgeschmack.
Ähnlich wie der Air MAX setzt der S&B Crafty+ auf eine patentierte Kombination aus Konvektions- und Konduktionsheizung, bei der sich die Temperatur präzise in 1-Grad-Schritten zwischen 40°C und 210°C regeln lässt. Per Tastendruck am Gerät kann eine von drei vorprogrammierten Temperaturstufen – Basis (180°C), Booster (195°C) oder Superbooster (210°C) – gewählt werden. Zum Aufheizen auf die erste Stufe benötigt der Crafty+ je nach Umgebung etwa 60-80 Sekunden.
Für alle feineren Einstellungen setzt Storz & Bickel beim Crafty+ auf eine App – von den anderen Geräten in unserem Vergleich gibt es die ansonsten nur beim DaVinci IQC. Da es sich um eine Web App (https://app.storz-bickel.com/) handelt, ist keine Installation über den App Store erforderlich. Über die App kannst du nicht nur die Temperatur gradgenau einstellen, sondern auch die Abschaltautomatik, den Vibrationsalarm usw. personalisieren und Statusinformationen wie den Ladezustand des Akkus ablesen.
Bis zu 5 Füllungen der keramikbeschichteten Heizkammer kannst du mit einer Akkuladung wegdampfen. Als Material kommen dabei nicht nur Cannabis-Blüten infrage, sondern der Crafty+ eignet sich auch für Konzentrate. Dafür sind spezielle Tropfenkissen aus Edelstahlgeflecht erhältlich, die mit wenigen Tropfen (z.B. Öl) getränkt und in die Heizkammer eingelegt werden.
Das Design der Storz & Bickel Vaporizer ist unverwechselbar und Ausdruck der soliden Technik, die drinsteckt: Kühllamellen am schwarzen Gehäuse – für eine angenehme Temperatur auch unter Volldampf – sowie eine aufgesetzte Kühleinheit mit Flip-Mundstück. Für Vielseitigkeit und Langlebigkeit sorgen unzählige Zubehör- und Ersatzteile, die es für die S&B Geräte gibt: Von Dichtungen über Dosierkapseln und Glas-Mundstücke bis hin zur Kühleinheit aus Edelstahl. Unabhängig davon gewährt Storz & Bickel 1 Jahr Extra-Garantie bei Produktregistrierung. Damit ist der S&B Crafty+ auf jeden Fall eine grundsolide Wahl und wahrscheinlich auf Jahre der letzte Vaporizer, den ihr euch anschaffen müsst.
Wer Wert auf Lifestyle und schickes Design legt, der findet schon mit dem PAX Plus ein hervorragendes Gerät in unserer Übersicht. Der DaVinci IQC legt aber hier nochmal eine Schippe drauf, denn er verbindet – aus unserer Sicht – noch besseres und funktionaleres Design mit einem Innenleben in medizinischer Qualität. Damit ist der IQC für uns die perfekte Symbiose aus Eleganz und Technik, was er nicht zuletzt durch seine ikonische LED-Matrix vermittelt. Über diese sind Temperatur und Status jederzeit am Gehäuse ablesbar, ganz ohne klassisches Display. Das stylishe Gehäuse besteht aus sandgestrahltem Aluminium und ist damit gleichzeitig äußerst robust. Ähnlich wie der PAX Plus ist der DaVinci IQC in vier attraktiven Farben vom edlen Blau (Sapphire) bis zum knalligen Rot (Ruby) erhältlich.
Eine weitere Parallele zum PAX Plus ist die Eignung sowohl für Cannabis-Blüten als auch für Extrakte (Dual Use). Auch der DaVinci IQC verfügt über eine Konduktions-Heizkammer mit 0,5g Fassungsvermögen für trockene Kräuter. Über die DaVinci-spezifische, verstellbare Zirkonia-Perle im Ofendeckel lässt sich die Kammer auch verkleinern bis hin zum „Micro Dosing“. Mittels „Extract Kit“ und Pods kann die Heizkammer mit Konzentraten befüllt werden. Im Unterschied zum PAX Plus gehört dieses Zubehör aber nicht zum Lieferumfang, sondern muss separat gekauft werden.
Im Jahr 2016 hat DaVinci den ersten Vaporizer der IQ-Reihe auf den Markt gebracht, der IQC ist die dritte Evolutionsstufe nach dem erfolgreichen und vielgelobten IQ2. Entsprechend viele Verbesserungen finden sich im IQC, auf den DaVinci selbstbewusst 5 Jahre Herstellergarantie gibt – außer auf den Akku, der sich allerdings austauschen lässt. Ein Vorteil ist zudem, dass alle Zubehörteile des IQ2 auch für den IQC passen.
Die „Clean First Technology“ und damit der medizinische Anspruch von DaVinci spiegelt sich in den verwendeten Materialien: Die Heizkammer und der gesamte, lange Dampfweg des IQC sind mit Zirkoniumdioxid und Glas beschichtet und komplett versiegelt. Absolut purer, angenehm temperierter Dampf und unverfälschte Aromen der Terpene sind das Ergebnis. Das flache Mundstück besteht aus antimikrobiellem Polymer, was in Verbindung mit der speziellen Form für besondere Hygiene sorgt, auch bei gemeinsamen Sessions.
In Sachen Bedienung und Steuerung kann der DaVinci IQC am ehesten den Vergleich mit dem S&B Crafty+ wagen: Wie beim Verdampfer aus Deutschland, erschließt sich beim Amerikaner der volle Funktionsumfang über eine App mit Bluetooth-Steuerung. Diese bietet u.a. die Möglichkeit, eigene „Smart Paths“ zu definieren, mittels derer die Temperatur während einer Session schrittweise erhöht wird, um optimale Vape-Ergebnisse zu erzielen – oder einen der vorkonfigurierten Smart Paths (Flavor, Mind, Body, Rest) zu nutzen. Der Vorteil des IQC gegenüber dem Crafty+ liegt aber darin, dass die gradgenaue Temperatursteuerung bis zu max. 221°C auch ohne App über die Tasten (und die LED-Matrix) am Gerät möglich ist. Die Aufheizzeit ist mit 30 Sekunden ähnlich kurz wie die des PAX Plus.
Der wechselbare Akku des DaVinci IQC bietet Power für rund 2 Stunden Session Time und eine Besonderheit: Mit der „Reverse Charging“ Funktion kannst du den IQC als Powerbank benutzen – vielleicht eine Spielerei, die aber durchaus in Notfällen sehr praktisch sein kann.
Alles in allem überzeugt der DaVinci IQC sowohl mit seinem Design als auch in technischer Hinsicht auf ganzer Linie – zu einem vergleichbaren oder sogar etwas günstigeren Preis als der PAX Plus.
Den handlichen Air MAX aus dem Hause ARIZER haben wir schon vorgestellt, es geht aber auch noch eine Nummer größer: Die 2024 neu eingeführte, aufgebohrte Version des Solo 2 verbindet die speziellen ARIZER Vorteile und Innovationen mit ultimativer Leistung und Ausdauer, die im Preissegment bis 300 Euro unübertroffen ist. Der Solo 2 MAX ist mit 220g zwar kein Leichtgewicht (zum Vergleich: der S&B Crafty+ wiegt nur 135g), bietet dafür aber Power für bis zu 3 Stunden oder 15-20 Sessions mit einer Akkuladung.
Alles, was wir am Air MAX schätzen, gilt auch für den Solo 2 MAX: Durch das ARIZER Glass Pod System ist die Befüllung und Handhabung sehr einfach, ebenso wie die Reinigung nach dem Gebrauch. Die Temperatursteuerung zwischen 50 und 220°C erfolgt präzise und unkompliziert über Tasten am Gerät, alle wesentlichen Informationen werden über das automatisch drehende OLED-Display angezeigt. Die Heiztechnologie ist dieselbe wie beim Air MAX (Konvektion + Konduktion), leistungsbedingt aber mit einer deutlich schnelleren Aufheizzeit von nur 30 Sekunden.
Herausragendes Merkmal aller ARIZER Verdampfer ist aber die unglaubliche Dichte und der unverfälschte Geschmack des Dampfes. Man merkt deutlich, dass die Kanadier darauf das Hauptaugenmerk legen – und das ist es schließlich, was „Cannasseure“ suchen. Der ARIZER Solo 2 MAX ist damit für Geschmacksenthusiasten, denen der Style weniger wichtig ist, uneingeschränkt zu empfehlen.
Du willst vapen statt rauchen, aber dich nicht mit Elektronik rumschlagen oder ans Aufladen des Akkus denken müssen? Dann ist DynaVap die handliche und rein mechanische Alternative: Aus medizinischem Edelstahl gefertigt, ist der DynaVap „M“ so elegant, wie praktisch und vielseitig. Die Extraktionskammer lässt sich mit Cannabis-Blüten, aber auch mit Konzentraten beladen und in der Größe an deine Bedürfnisse anpassen. Dann braucht es nur noch ein Jet-Feuerzeug (mitgeliefert im Essentials Kit) zum Aufheizen der Kammer, und dem Dampfgenuss ganz ohne Strom steht nichts mehr im Wege. Dank des Klick-Systems ist die Handhabung simpel, denn so hörst du ganz einfach, wann es Zeit für deinen Zug ist.
Dabei produziert der DynaVap M bemerkenswert große Clouds und ist sehr sparsam im Verbrauch – für mehr Genuss mit weniger Material. Und wer experimentieren will, dem bieten sich viele Möglichkeiten, denn die DynaVaps sind mit Unmengen an Zubehör variierbar und vertragen sich super mit Wasserpfeifen oder sogar als Stem mit elektronischen Vaporizern wie dem S&B Crafty+ (mit entsprechendem Adapter).
Die Auswahl an Vaporizern für Cannabis-Blüten ist heute so groß wie nie zuvor und gerade für Einsteiger kaum zu überblicken. Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Vergleich etwas Überblick und Orientierung geben konnten. Die 5 (+1) vorgestellten portablen Verdampfer haben unterschiedliche Stärken, aber alle bieten eine sehr gute Qualität zu einem angemessenen Preis und bekommen deshalb von uns eine klare Kaufempfehlung. Egal für welche Marke und welches Modell ihr euch letztlich entscheidet: Wir wünschen euch immer ordentlich Dampf in der Kammer!