Mittlerweile stehen immer mehr Vereine in den Startlöchern – und das ohne jegliche Gesetzesgrundlage. Aber auch wir sagen: Kein Problem, das Gesetz ist auf einem guten Weg und wird ziemlich sicher bis Ende des Jahres kommen. Umso mehr unterstützen wir die Idee, sich jetzt schon mit dem Thema ausgiebig zu befassen – egal, ob du einen Cannabis Social Club (CSC) gründen oder einem CSC beitreten möchtest.
Da noch nicht absehbar ist, wie viele Mitglieder es pro Verein geben wird (aktuell ist die Rede von einer Höchstgrenze von 500 Mitgliedern), kann es gut sein, dass du gerade zu Beginn erst einmal ins Leere schaust. Es gibt schon jetzt Vereine, die die Kapazitätsgrenze erreicht haben und mit Wartelisten arbeiten.
Hier gehts direkt zur CSC-Suche: Finde deinen passenden CSC auf CSC Maps.
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Wir haben uns für diesen Beitrag einmal damit auseinandergesetzt, welche Kriterien für ein Mitglied von Bedeutung sein könnten, bevor man einem CSC beitritt. Denn man wird nach aktuellem Stand nur in einem Verein Mitglied sein dürfen und es wird vermutlich eine Aufnahmegebühr bzw. Sonderumlagen und auch einen regelmäßigen Mitgliedsbeitrag geben, mit dem der gemeinschaftliche Anbau und die Erhaltung des Cannabis Social Club Vereins sichergestellt werden. Allein wegen dieser beiden Gründe lohnt es sich, wenn du dir vor dem Beitritt Gedanken zu dem Thema machst.
Welche Themen für dich relevant sind, musst du natürlich am Ende des Tages selbst entscheiden. Wenn dir weitere Dinge einfallen, lass es uns gerne im Forum oder den Kommentaren wissen.
Natürlich empfehlen wir unser CSC-Verzeichnis, wenn es darum geht, den passenden CSC zu finden. Gut 100 CSCs haben sich mittlerweile eingetragen – und das, obwohl es noch kein Gesetz gibt. Und natürlich ist die Nähe schon einmal das Erste, an was man bei einem “passenden” CSC denkt. Niemand möchte stundenlang unterwegs sein, um an sein wohlverdientes Gras zu kommen – denn eines können wir schon einmal mit Sicherheit sagen: Zu dir nach Hause wird es nicht geliefert werden, du musst es selbst im Club abholen.
Die meisten CSCs stellen sich hier bei uns im CSC-Verzeichnis vor oder auf der eigenen Webseite. Da seht ihr dann direkt, mit wem ihr es “zu tun” habt. Natürlich kann man jetzt aber auf Bildern nicht wirklich erkennen, wie die Menschen so drauf sind – daher empfehlen wir, an einem Treffen des jeweiligen Vereins teilzunehmen. Die meisten Vereine bieten solche Treffen an, da auch die Vereine sicherlich nicht immer jeden sofort aufnehmen.
Ein Treffen ist die ideale Möglichkeit für beide Seiten, sich besser kennenzulernen.
Einen CSC zu gründen ist die eine Sache. Wir haben in unserem Artikel “CSC gründen in Deutschland: simple Anleitung in 8 Schritten” bereits aufgezeigt, dass allein das schon mit einigen Hürden verbunden ist. Sind diese genommen, beginnt aber das “wahre” Vereinsleben, in dem es schließlich im Kern darum geht, Gras anzubauen und dies an die Mitglieder zu verteilen. Hinterfrage also, ob die Verantwortlichen genug Organisations- und Anbaugeschick mitbringen oder das Know-How zumindest unter arbeitswilligen Mitgliedern vorhanden ist. Auch in Sachen Finanzen musst du deinem Verein vertrauen können – schließlich geht es um nicht wenig Geld, das du in der Regel schon vorab zahlen musst, um dir deinen Anteil an der späteren Ernte zu sichern.
Wir haben sehr häufig die Frage erhalten, welche Sorten bei den jeweiligen Vereinen voraussichtlich angeboten werden. Wenn das auch für dich ein Thema ist, dann solltest du auch das bereits vor deinem Beitritt in den CSC abklären.
Die Vereine benötigen auf jeden Fall Mitglieder. Je mehr Mitglieder ein Verein hat, umso günstiger dürfte das zu verteilende Gras für alle Mitglieder werden. Entscheide dich nicht gleich für den ersten Verein – wenn du vorher noch keine anderen Vereine kennengelernt hast, weißt du ja nicht, wo sich die Messlatte befindet, bzw. wo die Unterschiede bei den Vereinen versteckt liegen.
Bei einem Verein hast du vielleicht sehr hohe Mitgliedsbeiträge, musst dafür aber weniger selbst mit anpacken. Aber vielleicht möchtest du ja gerade selbst aktiv werden – dann sollten natürlich die Mitgliedsbeiträge entsprechend geringer ausfallen.
Uns ist aufgefallen, dass die derzeitig angedachten Mitgliedsbeiträge der Vereine sich massiv unterscheiden. Das liegt aber oft auch an den verschiedenen Berechnungen: Oft ist das Cannabis zum Beispiel günstiger, wenn die Mitgliedsbeiträge bereits hoch sind. Das gilt es also gegeneinander abzuwägen. Du solltest dirt also auch bewusst über deine gewünschte Abnahmemenge sein – in der Regel fragen das die Vereine ohnehin ab.
Je nachdem wie gut der Verein organisiert ist, wird er dir als Interessent verschiedene Unterlagen zur Verfügung stellen, die du dir auch gut durchlesen solltest.
Dazu zählen vor allem:
Stelle sicher, dass du als Mitglied ausreichend Mitspracherechte hast und dass die Verwendung der Beiträge transparent geregelt ist. Zudem solltest du darauf achten, dass du im Fall des Falles die Möglichkeit hast, den Verein zu wechseln – und nicht durch eine lange Kündigungsfrist oder vorab gezahlte Beiträge gebunden bist. Der Gesetzgeber sieht übrigens derzeit eine Mindestmitgliedschaft von zwei Monaten vor, aber alles andere kann der Verein selbst regeln.
Ja. Ein Verein muss dich nicht aufnehmen. Wir empfehlen dir daher, dass du dich zumindest mit ein paar Sätzen vorstellst oder am besten gleich vor Ort vorbeischaust, sofern der Verein diese Möglichkeit anbietet.
Wenn du dir Gedanken über den Beitritt in einen Cannabis Social Club (CSC) machst, dann sind die hier genannten Punkte schon einmal ein guter Anfang. Momentan gibt es viele Vereine, die sich noch in der Gründungsphase befinden, was nicht unbedingt eine schlechte Sache sein muss: Es kann sicherlich auch den einen oder anderen Vorteil mit sich bringen, einer der Ersten an Bord zu sein. Dennoch solltest du auch bedenken, dass der eine oder andere Verein es eventuell nie über die Gründungsphase hinausschafft oder mit anderen Problemen, zum Beispiel beim Anbau zu kämpfen haben wird. So oder so: Den richtigen Social Club findest du definitiv auf CSC-Maps.